Die japanischen maritimen Selbstverteidigungsstreitkräfte (Japan Maritime Self-Defense Force, kurz JMSDF) sind die Seestreitkräfte Japans. Sie wurden im Jahr 1954 gegründet und sind eine der drei Teilstreitkräfte der japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte.
Die Hauptaufgabe der JMSDF ist es, die Seewege und das Seegebiet rund um Japan zu überwachen und zu schützen. Sie sind auch für die Verteidigung der japanischen Inseln verantwortlich und unterstützen die Bündnispartner Japans im Rahmen von Friedensoperationen und humanitären Einsätzen.
Die JMSDF verfügen über eine Vielzahl von Schiffen, darunter Zerstörer, Fregatten, U-Boote, Minensuchboote und amphibische Angriffsschiffe. Sie sind bekannt für ihre fortschrittliche Technologie, insbesondere im Bereich von U-Booten und Schiffsabwehrsystemen.
Die JMSDF unterhält auch eine Marinefliegertruppe, die mit Flugzeugträgern, Hubschraubern und Seeaufklärungsflugzeugen ausgestattet ist. Die Marinefliegertruppe unterstützt die Seestreitkräfte bei Überwachungs- und Suchoperationen sowie bei Küstenschutz und Luftverteidigung.
Die JMSDF arbeiten eng mit den Marinen ihrer Bündnispartner wie den Vereinigten Staaten und Australien zusammen. Sie nehmen regelmäßig an gemeinsamen Übungen und Trainingsoperationen teil, um die Interoperabilität und die gemeinsame Verteidigungsfähigkeit zu verbessern.
Trotz ihrer begrenzten verfassungsmäßigen Befugnisse hat sich die japanische Marine in den letzten Jahren zu einer der stärksten und modernsten Streitkräfte in der Region entwickelt. Japan hat auch seine militärischen Ausgaben erhöht, um der wachsenden Bedrohung durch Nordkorea und China gerecht zu werden.
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